Vorbereitung für die Fassade

Die gesamte Fassade unseres Hauses soll neu verputzt werden. Um dies jedoch umsetzen zu können, muss eine ganze Menge Vorarbeit geleistet werden. Wie schon in früheren Berichten beschrieben, mussten wir einige Arbeiten ausrichten, welche die Fassaden beeinträchtigt haben; so zum Beispiel das Auswechseln der Stürze, bei denen wir den ganzen Putz abschlagen mussten, um überhaupt an die Holzstürze zu gelangen. Und nicht zu vergessen das Abbauen des WC-Turms, das wir in der ersten Arbeitswoche mit Freunden gemacht haben. Es hat immer noch Überreste dieses Turms, die Muriel mit Ach und Krach und einem Riesenschlagbohrer in mühseliger Knochenarbeit von der Wand entfernt. Zudem muss auch der Aussenboden abgegraben werden, damit wir mit dem Verputz genug weit runter kommen.

Die ausgewechselten Stürze liegen nun offen da und müssen erst richtig präpariert werden, um den Fassadenputz tragen zu können. Der zukünftige Putz kann unterschiedliche Dicken in einem geringem Mass überbrücken, kann aber nicht einen Aufbau von mehreren cm überschreiten. Also müssen wir hier Vorarbeit leisten.

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Da wir gewisse Fenster zu grösseren Türöffnungen erweitert haben, sind die Ränder (Laibungen) der Durchgänge uneben. Auch hier müssen wir, bevor wir den Fassadenputz anbringen können, erst einmal für Ordnung sorgen. Wir bringen Holzschalungen an, welche wir im Vorfeld auf die korrekten Masse angefertigt haben. In diese Schalungen füllen wir Beton. Wir haben uns für dieses Material entschieden, da wir teilweise nur wenige cm auf den Stein aufbauen und andere Materialien in diesen kleinen Schichten nicht tragfähig sind. Zudem sind diese Öffnungen Ausgänge zur Terrasse (die erst noch gebaut wird), so dass wir garantieren müssen, dass die Laibung nicht bei der kleinsten Berührung abbricht.

Diese Arbeit kostet uns einiges an Zeit, da wir jede Schalung jeweils wieder neu für jede Türöffnung bauen und abdichten müssen. Wir mischen kleine Mengen Beton an, um sowenig Reste wie möglich zu haben, was dazu führt, das wir immer wieder mischen und mischen und mischen... Aber Gregor und ich sind in diesen zwei Wochen alleine im Casa Tre Valli, haben Zeit und geniessen es, zu zweit Stück für Stück an unserem Haus zu arbeiten.